homestory 1.

Ich hatte es ja versprochen: die homestory - zum Thema Kaffee. Viele Leser fragen sich wahrscheinlich wie und wie viel Kaffee trinkt eigentlich jemand ( also ich ), der sich tagtäglich mit Kaffee beschäftigt. Es ist wirklich total unspektakulär. Also bei mir. Ich trinke sehr wenig "privat". Natürlich kontrolliere  ich regelmäßig die Qualität im Panama Kaffee. Oder wenn ich neue Kaffeesorten röste, werden die natürlich auch verkostet.
Den "wichtigsten" und oft auch einzigen Kaffee des Tages trinke ich morgens gegen halb sieben.  Ein festes Ritual seit Jahrzehnten schon. Es sieht immer gleich aus, nämlich so:

Espressokaffee mit kalter Milch in einer Schale.

Ich trinke nur aus dieser Schale ! Der Milchkaffee schmeckt mir nicht aus anderen Gefäßen. Die Milch muß immer absolut frisch sein, auch was das Haltbarkeitsdatum angeht. Außerdem benutze ich immer Milch mit dem höchsten Fettanteil, fettarm schmeckt nicht. Vollfett macht den Milchkaffee weicher, nicht nur geschmacklich, sondern auch auf der Zunge und im Gaumen. Er "rutscht" besser.

Wenn nur noch ein Rest in der Milchtüte ist, dann kippe ich ihn weg und öffne eine frische Milchtüte. Milch ohne Kaffee würde ich nie trinken, ebenso mag ich keinen Kaffee ohne Milch. Wenn ich mal vergesse Milch zu kaufen, verzichte ich auf den Morgenkaffee. Ich habe dann mindestens  2 -3 Stunden schlechte Laune und das Gefühl, ich bin ohne Schuhe o.ä. aus dem Haus gegangen. Und ich gestehe: Störungen der Familie, Telefonanrufe oder andere "Abweichungen" in meiner morgendlichen Kaffee Zeremonie haben einen ähnlichen Effekt wie Kaffee ohne Milch. 

Ich freue mich Abends schon auf meinen Kaffee am nächsten Morgen. Manchmal ist mein Kaffeevorrat alle. Wenn ich das morgens merke, ist alles aus! Ich bin sicher ich bin nicht allein mit diesen Problemen oder ? 

Demnächst mehr zu Equipment, Zubereitung und anderen Obsessionen...